Aktuelle unvorteilhafte demographische Prozesse haben die Erwerbsbevölkerung im gesamten Donauraum stark geprägt. Die fehlenden Mobilitätsmöglichkeiten ließen ganze Regionen ohne qualifizierte Personen zurück. Jüngere Menschen suchen bessere Arbeitsmöglichkeiten in größeren Städten oder im Ausland, wodurch die älteren Menschen, die in ländlichen und städtischen Gebieten leben, allein zurückbleiben. Um die Regionen wiederzubeleben und die Bevölkerung zu ermutigen, Teil des Arbeitsmarktes zu sein und gleichzeitig den Zugang zu allgemeinen Dienstleistungen für die ältere Bevölkerung zu gewährleisten, müssen wir anerkennen, dass neue, innovative und sektorübergreifende Dienstleistungen benötigt werden.   
 

Aus diesem Grund konzentriert sich die D-CARE-Maßnahme auf die Einrichtung eines transnationalen Kooperationsnetzwerks, das das Modell innovativer Lernumgebungen für ältere Menschen 55+ in neun Donauregionen entwerfen, testen und umsetzen wird, um die Schaffung, Validierung und Einführung intelligenter Pflegedienste zu erleichtern, die die regionalen Sozial- und Gesundheitssysteme durch die Verbesserung von Kompetenzen und die Entwicklung innovativer intelligenter Pflegemodelle stärken und integrieren werden. Die Donauregion muss das Potenzial ihrer sich zunehmend verändernden und vielfältigen Bevölkerung besser ausschöpfen.
 

Die Projektvision wird bereits in der Phase der Konsortiumsbildung umgesetzt. Das bedeutet, dass es eine strategische Integration auf horizontaler, vertikaler und geographischer Ebene vorsieht: d.h. Kompetenzen, Aktivitäten und Sektoren. Das Projekt befasst sich mit den oben genannten gesellschaftlichen Herausforderungen durch seine drei Hauptaktionssäulen:  

Durch die Ergebnisse von D-CARE werden 8 Donauregionen über verbesserte Kapazitäten und Fähigkeiten verfügen, um den Beschäftigungsbedarf ihrer Bevölkerung zu decken, und ältere Menschen werden neue intelligente Pflegedienstleistungen erhalten.